Der Standard des Elo®
Das Äußere des Elo®
Den Elo® anhand seines äußeren Erscheinungsbildes zu erkennen, ist manchmal nicht ganz einfach.
Zugunsten der Erbgesundheit und des ausgeglichenen Wesens steht das Aussehen des Elo® nicht im Vordergrund der Zucht.
Ein ansprechendes, harmonisches Äußeres ist jedoch erwünscht und ebenfalls ein Zuchtziel.
Hinsichtlich der Größe wird unterschieden in:
Der Klein – Elo®
Klein-Elo® (bis 45 cm Schulterhöhe, Gewicht bis ca. 15 kg)
Der Groß – Elo®
Groß-Elo® (46 cm bis 60 cm Schulterhöhe, Gewicht bis ca. 35 kg)
Den Elo® gibt es in zwei unterschiedlichen Fellarten:
Der rauhaarige Elo®, dessen Fell trotz der Bezeichnung weich ist, ähnelt dem Bobtail.
Der glatthaarige Elo® hat im Gegensatz zu seinem rauhaarigen Verwandten weniger und kürzeres Fell im Gesicht und an den Läufen. Beide Fellarten sind pflegeleicht, wobei bei der rauen Variante das Fell um die Augen, bei zu langer Gesichtsbehaarung, gekürzt werden sollte.
In der Elo®-Zucht sind alle Farben (der Merle-Faktor ist zuchtausschließend) erlaubt. So gibt es den Elo® einfarbig, aber auch in zwei oder sogar drei Farben, von Halbkörperscheckung bis gescheckt – aber auch einfarbig mit Tupfen oder Abzeichen.
Der Elo® sollte einen mittelschweren Knochenbau besitzen, etwas gedrungen wirken, nicht hochläufig sein und einem dem Stammvater Wolf ähnlichen Körperbau haben. Er ist stehohrig, erscheint im Rücken etwas länger als schulterhoch. Sein Fell ist mittellang und von fester Struktur. Der Elo® sollte 1/3 bis 1/4 Weißanteil haben.
Kopf (Stopp, Lefzen, Nasenspiegel, Augen, Augenlider und Ohren)
Der Kopf sollte rund und breit sein und eine geschlechtskonforme Größe haben. Er sollte über einen gut ausgebildeten Stopp, einen kurzen Fang, eine gute Pigmentierung an Nase und Augenlidern verfügen und mittelgroße Stehohren und große Augen haben. Die Lefzen sollten trocken und gut schließend sein. Die Ohren sollten stehen um Entzündungen vorzubeugen.
Gebiss
Der Elo® sollte ein Scheren- oder Zangengebiss haben, welches vollständig und gleichmäßig sein sollte.
Hals
Der Hals sollte muskulös und gut geformt sein. Die Länge sollte gut im Verhältnis zum Körper stehen.
Brustkorb, Rücken, Kruppe
Der Brustkorb sollte gut gewölbt sein, der Rücken gerade, kräftig und eher etwas breit. Die Kruppe sollte gut gewölbt, sehr kräftig und nicht überbaut sein.
Gangwerk, Schulter, Vorderläufe, Hinterläufe und Pfoten
Der Elo® soll ein gutes Gangwerk haben, die Bewegung soll raumgreifend, harmonisch, mit viel Schub und fließendem Vortritt sein. Die Schulter soll schräg stehen und fest anliegend sein. Die Vorderläufe sollen starknochig und gerade sein. Die Hinterhand soll gut gewinkelt und muskulös sein. Die Pfoten sollten kompakt und rund sein und eine gute Zehenwölbung aufweisen.
Rute
Die Rute sollte einfach gerollt über dem Rücken getragen werden und von der Länge ca. zwei fingerbreit über dem Sprunggelenk enden. Hierbei ist auch die Stimmungslage des Hundes zu beachten. Beispielsweise kann bei Unsicherheit die Rute auch herabhängend getragen werden. Eine Knickrute ist zuchtausschließend.
Haarkleid und Farbe
Auch wenn alle Farben erlaubt sind, wird reinweiß mit braunen, roten, schwarzen, grauen und/oder Flecken verschiedener Tönung erwünscht. Bevorzugt werden die Mantelscheckung und das Holländermuster sowie ein gleichmäßiges getupftes oder geschecktes Haarkleid.
Die Haarlänge beider Fellarten soll vergleichbar sein. Die Behaarung im Gesicht und an den Füßen muss bei den rauen Elo® jedoch etwas länger sein. Auch die Haarstruktur sollte beim Rauhaar-Elo® vergleichbar mit dem Glatthaar-Elo® sein.
Ernährungszustand
Die Rippen des Hundes sollen noch gut tastbar sein.
Zu den zuchtausschließenden Erbkrankheiten und Wesensmängeln zählen z.B.:
Wesensschwäche, sehr ausgeprägter Jagd- und Hetztrieb, übersteigerte Nervosität, Aggressivität, angeborene Blind- und Taubheit, Hasenscharte, Spaltrachen, Rolllider, erbliche Zahn- und Kieferanomalien, Epilepsie, Kryptorchismus, Monorchismus, Albinismus, Pankreasinsuffizienz, schwere, mittlere und leichte HD, schwere Allergien, Nabelbruch, Skelettdeformationen, Wolfskrallen und weitere zuchtausschließende Fehler, die im Standard beschrieben sind.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserer aktuellen Zuchtordnung.